Kurzbeschreibung
Die Grazer Universität wurde in der Zeit gegründet, als die Jesuiten das geistige, religiöse und kulturelle Leben in Graz prägten. Sie gaben der Grazer Stadtkrone ihren Charakter und dominierten bis zur Auflösung des Ordens 1773 in Europa das höhere Bildungswesen. Die Universität Graz war zuerst in den Kollegiumsräumen der Jesuiten (Priesterseminar) untergebracht, erst 1607 siedelten die Hörsäle in ein neu errichtetes Gebäude im Kern der Grazer Stadtkrone. Die Grundsteinlegung erfolgte durch den Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II und das Universitätsgebäude blieb in den Grundzügen erhalten.
Aus historischen Aufzeichnungen geht hervor, dass in den Hörsälen im Erdgeschoß Rhetorik, Poesie, Physik und Logik unterrichtet wurden. Die 2 großen Räume im Obergeschoß wurden als Aula und für Theaterzwecke genutzt.
Heute dienen die verschiedenen Räume für Veranstaltungen: Lesungen, Konzerte, Empfänge und vieles Mehr.