Kurzbeschreibung
Die Geschichte des Figurentheaters LILARUM beginnt im Jahr 1980, als Traude Kossatz und ihre Wanderbühne mit dem Figurenspiel "Das Pfirsichkind" eine neue Form des Puppentheaters durchzusetzen beginnt. 1984 konnte der junge Theaterbetrieb im 14. Wiener Gemeindebezirk sesshaft werden. Zwar hatte man damit eine eigene Spielstätte, musste aber dennoch in sehr beengten Verhältnissen inszenieren und spielen. In der Zeit von 1984 bis 1996 produzierte Traude Kossatz Puppen und Kulissen für zwölf Kinder-Figurentheaterstücke, zwei Stücke für Erwachsene und gestaltete 52 Kasperlsendungen im ORF. Die Teilnahme an internationalen Festivals in Mistelbach, Herzogenburg, Wels, Bludenz, Holland und Polen ergänzten, Auszeichnungen und Preise bestärkten ihre Arbeit. Im Jahre 1995 wurde das Projekt Göllnergasse vorgestellt. Das neue große Haus sollte mit 100 Sitzplätzen und einem Rollstuhlbereich einen Spielbetrieb mit 385 Vorstellungen pro Jahr für 33 000 ZuschauerInnen ermöglichen. 1996 werden die fast 100 Jahre alten Theaterräume wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung übergeben. Nach vollständiger Renovierung und einjährigem Umbau ist das Haus nun die Spielstätte des Wiener Figurentheaters LILARUM.