Kurzbeschreibung
Das Landestheater Linz ist das größte Theater in Oberösterreich. Als Mehrspartenhaus für Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett und Theater für junges Publikum betreibt es vier Spielstätten: das Große Haus, die Kammerspiele, die Eisenhand, Eisenhandstraße 43, 4020 Linz, und den u/hof, Landstraße 31, 4020 Linz, im Untergeschoss des Landeskulturzentrums Ursulinenhof.
Die Geschichte des Theaters reicht bis ans Ende des 17. Jahrhunderts zurück. Zunächst als Redoutensaal in Betrieb, wurde dieser 1788 in einen Theatersaal umgewandelt. 1802 wurde das „Landständische Theater“ angebaut und die Fassade des gesamten Gebäudes im Stil des Empire renoviert.
Bereits 1824 blühte die Landesbühne zu einer besonderen Glanzzeit auf, was besonders bedeutsam ist, weil damals jedes Theaterstück vor der Aufführung der Zensur zur Genehmigung vorgelegt werden musste. 1848 wurde die Zensur dann abgeschafft und Kaiser Ferdinand sorgte für völlige Zensurfreiheit. Der Spielplan hatte nicht nur Oper und Schauspielstücke auf dem Programm, sondern auch artistische Einlagen.
1957 wurde der Zuschauerraum erneuert. Zwischen 1956 und 1958 wurden die Kammerspiele erbaut.
Es gibt pro Jahr etwa 35 neue Inszenierungen und bis zu 900 Vorstellungen.
