Foto: Palazzo Spiegelpalast Wien
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Palazzo Spiegelpalast Wien


Prater 90
1020 Wien
Tel.: 0800 01 77 66
Homepage

Kurzbeschreibung

Die Geschichte der Spiegelpaläste geht bis zur vorletzten Jahrhundertwende zurück, als die Zelte vor allem als mobile Tanzpavillons genutzt und Woche für Woche in einer anderen Stadt aufgebaut wurden. Die Spiegelpaläste erfreuten sich beim Publikum großer Beliebtheit, schufen sie zugleich eine noble als auch behagliche Atmosphäre. Die vielen Spiegel im Innern ermöglichten den Besuchern einen relativ uneingeschränkten Blickkontakt und avancierten zu einem Ort des Amusements, an dem das extravagante Nachtleben gebührend gefeiert werden konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten die Spiegelpaläste in Vergessenheit: Die Jugend tanzte nicht mehr zu den Tönen der Tanzorgel, erste Tanzclubs öffneten in den Städten ihr Pforten und auf den Jahrmärkten auf dem Land wurden die mobilen Tanzpaläste nach und nach durch moderne Fahrgeschäfte verdrängt.

Es waren vor allem Musik- und Theaterfestivals, die den Spiegelpalästen ab Mitte der 1970er Jahre zu einem wahrlichen Comeback verhalfen. Mit ihrer klassischen Eleganz und dem Glitzern unzähliger Lichter in den geschliffenen Bleiglasspiegeln verbreiten die Zelte einen Hauch von Nostalgie und bieten eine großartige Atmosphäre für kulturelle Ereignisse und festliche Anlässe. Ausgestattet mit edlen Materialien wie Brokat und Seide, lässt das imposante Jugendstil-Interieur der Zelte den Besucher in eine längst vergangene Welt eintauchen. Aufgrund seiner Mobilität eignet sich ein Spiegelpalast hervorragend für temporäre Veranstaltungen und unterschiedliche Standorte.

Die PALAZZO Spiegelpaläste entfalten am Abend, wenn es dunkel wird und hunderte von Kerzen im Innern des Zeltes hell leuchten, einen ganz besonderen Charme. Das Programm aus exquisitem Dinner und unterhaltsamem Varieté lässt den alten Glanz der historischen Zelte auferstehen, um ihnen ein neues, glanzvolles Leben zu geben.

Obwohl die Spiegelsäle nach traditionellen Konstruktionsplänen originalgetreu nachgebaut werden, sorgt im Innern modernste Ton- und Lichttechnik und ein Heiz- und Klimasystem für einen unbeschwerten Showgenuss und Aufenthalt. Den Mittelpunkt des Zeltes bildet die Bühne, die sich hydraulisch heben und senken lässt und so von allen Seiten beste Sicht bietet. Die Sitzplätze für die bis zu 450 Gäste sind in drei Bereiche gegliedert: Die Manege mit runden Tischen befindet sich im Zentrum des Zeltes. Der Rangbereich läuft als Zirkel um die Manege herum, während die gemütlichen Logen im äußeren Rundgang zu finden sind. In den ansprechend gestalteten Foyers sind Garderoben und eine Bar untergebracht, die vor oder nach der Dinnershow bei einem Drink zum Verweilen einlädt.

KULTURpur empfehlen