Kurzbeschreibung
Das Schauspielhaus Graz gilt als eines der renommiertesten Sprechtheater von Österreich.
Das Theater wurde auf Anordnung des Grafen Orsini 1776 eröffnet. Nach einem verheerenden Brand wurde das Schauspielhaus 1823 nach den Plänen des Hofbaumeisters Peter von Nobile wiederaufgebaut und 1825, am Geburtstag Kaiser Franz I., wiedereröffnet. 1953 wurde das Haus aus baupolizeilichen Gründen geschlossen. Nach Umbauten, unter Wahrung des historischen Baubestandes, und mit einem Neubau des Bühnenhauses wurde es 1964 mit „Hamlet“ wiedereröffnet. Seither gehört das Schauspielhaus ganz dem Sprechtheater und ist aus der steirischen Kulturszene nicht mehr wegzudenken. Unter Anna Badora wurde das Schauspielhaus Graz 2008 als einziges österreichisches Theater in die UNION DES THÉÂTRES DE LÂ’EUROPE aufgenommen.
In den Spielzeiten 2007/2008 und 2008/2009 wurde das Schauspielhaus Graz jeweils drei Mal für den Wiener Nestroy-Theaterpreis nominiert. 2010 folgte die Einladung zum Berliner Theatertreffen für die Produktion „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“. Mit einer Einladung zum Theatertreffen werden die zehn bemerkenswertesten deutschsprachigen Theaterinszenierungen einer Saison ausgezeichnet.
Neben der Hauptbühne gibt es die Probebühne sowie die Ebene 3, auf denen ebenfalls Aufführungen stattfinden.