Kurzbeschreibung
"Für mich gehört die Annakirche zu den schönsten Barockkirchen!"
Mit solchen und ähnlichen Worten loben die Kunstgeschichtler unserer Tage die Kirche St. Anna. Es beeindruckt die einheitliche Ausstattung, es passt die bescheidene Größe, es überzeugt die durchgehende Harmonie der Farben und der Figuren.
Auch die Namen der hier tätigen Künstler überzeugen von der Qualität dieser Kirche: Daniel Gran (1694–1757) schuf die drei Deckenfresken, das Hochaltargemälde und die Fresken in der Franz Xaver Kapelle, die dort aufgestellte Anna Selbdritt wird Veit Stoß zugeschrieben, die Seitenaltarbilder stammen vom Wiener Schmidt, Christoph Tausch zeichnet verantwortlich für die Raumgestaltung.
Seit wann gibt es eine Annakirche?
Die erste Kirche wurde 1518 eingeweiht. 1573 erhielten sie die Jesuiten. Die Kirche wurde 1632–1633 umgebaut und am 20. November 1633 im Beisein Kaiser Ferdinands II. eingeweiht. 1716 wurde unter der Regie von Christoph Tausch SJ (1673–1731) die ganze Kirche neu ausgestattet.