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Wiener Konzerthaus


Lothringerstraße 20
1030 Wien
Tel.: 01 24200-100
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Spielplan

Kurzbeschreibung

Das Wiener Konzerthaus genießt als Veranstaltungsort einen einzigartigen Ruf, der sich auf drei Verdienste gründet: Sich mit der Tradition lebendig auseinanderzusetzen, durch ein mutiges Programmangebot neue Publikumsschichten zu erschließen und offen zu sein für neue Entwicklungen. Diese Tugenden begleiten das Konzerthaus seit seinen Anfängen.
Als man 1890 in Wien von einem zukünftigen Haus für Musikfeste träumte, plante man einen Mehrzweckbau, der breite Bevölkerungsschichten ansprechen sollte – im Unterschied zum traditionsreichen Musikverein. Der Bau des Konzerthauses begann im Dezember 1911 und war so angelegt, dass seine drei Säle (Großer Saal, Mozart-Saal und Schubert-Saal) gleichzeitig bespielt werden können, ohne dass die Veranstaltungen einander stören.
Von Anfang an standen kultureller Zweck und künstlerische Mission des Wiener Konzerthauses fest: «Eine Stätte zu sein für die Pflege edler Musik, ein Sammelpunkt künstlerischer Bestrebungen, ein Haus für die Musik und ein Haus für Wien.» In diesem Geiste wurde das Konzerthaus am 19. Oktober 1913 unter der Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph I. mit einem feierlichen Konzert eröffnet. Richard Strauss schuf für diesen Anlass sein «Festliches Präludium op. 61», anschließend erklang Ludwig van Beethovens Neunte Symphonie. Diese Programmzusammenstellung – ein zeitgenössisches Werk und ein Meisterwerk der Vergangenheit – sollte für das Wiener Konzerthaus beispielgebend werden: Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude sind bis heute die tragenden Säulen der musikalischen Welt des Konzerthauses, bilden seine künstlerische Identität.

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