19.04.2007 - 19.08.2007
Wittenbergplatz, Deutsche Oper, Krumme Lanke: Jeder Berliner kennt Alfred Grenanders Bahnhöfe. Der Architekt selbst geriet in Vergessenheit. 75 Jahre nach seinem Tod ehren das Deutsche Technikmuseum Berlin und die Schwedische Botschaft Berlin den gebürtigen Schweden. Die Ausstellung gibt einen Überblick über das umfangreiche Werk Alfred Grenanders (1863-1931). Schwerpunkt ist seine Gestaltung von Bahnhöfen und Fahrzeugen. Entwürfe für Villen, Wohnräume und Möbel runden das Bild ab.
Im Juni 1863 in Sköfde (Schweden) geboren, kam Alfred Grenander 1885 zum Studium nach Berlin. Die Stadt wurde sein Lebensmittelpunkt. Erste Gebäude errichtete er hier mit seinem Schwager Otto Spalding. Seit 1897 lehrte Grenander an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Sein Engagement im U-Bahn-Bau begann im Jahr 1900 und prägte sein Lebenswerk mit mehr als 80 Bauten. Er starb am 14. Juli 1931 in Berlin.