Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch
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Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch

Im Mediapark 7
50670 Köln
Tel.: 0221 226 59 00
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Öffnungszeiten:

während der Laufzeit der Ausstellungen:
Do-Di 14.00-19.00 Uhr

Martin Rosswog: Entlang Europa

13.03.2015 - 09.08.2015

Das künstlerische Interesse von Martin Rosswog (*1950) fokussiert auf die photographische Betrachtung von Wohn- und Lebenskulturen in eher ländlichen Regionen. Ein Projekt, welches er Anfang der 1980er-Jahre begonnen hat und bis heute fortführt. Zunächst hat Rosswog in osteuropäischen Ländern wie unter anderem Belarus, Bulgarien, Rumänien, aber auch Estland und Finnland gearbeitet, dann den geographischen Radius über Irland, Schottland, Deutschland bis nach Spanien und Portugal erweitert. Intensives Reisen gehört zum Werk von Martin Rosswog grundlegend dazu. Die Ortschaften, oft mit nur wenigen Einwohnern und jenseits touristischer Wege liegend, hat der Künstler meist mehrfach aufgesucht und ausgewählte Häuser in Serien dokumentiert. Zu jeder Serie gehören ein Portrait der Bewohner, Außenansichten des Hauses und des Grundstücks, und schließlich die systematische photographische Durchschreitung der Wohnräume, mit stilllebenartigen Impressionen. Als Ergänzung und Weiterführung seiner photographischen Arbeit sind in den letzten Jahren etliche Dokumentarfilme entstanden, die die gleiche Thematik zum Inhalt haben.
Im Laufe von drei Jahrzehnten ist so ein umfangreiches Werk entstanden, das sich gesellschaftlich auf (Klein-)Bauern konzentriert, je nach Region können dies aber auch Fischer, Viehzüchter oder Handwerker sein. Bewusst hat sich Martin Rosswog dafür entschieden, vorwiegend traditionelle und mit regionaltypischen Elementen versehene Häuser bildlich festzuhalten. Eine Lebens- und Wohnform, die mit fortschreitender Moderne und Globalisierung mehr und mehr zu verschwinden droht und die Rosswog ohne pittoreskem Pathos und folkloristischer Untermalung in ästhetisch ausgeloteten Photographien festgehalten hat.
In der Ausstellung werden 13 Serien gezeigt mit insgesamt über 200 Photographien. Das begleitende Buch ist monographisch angelegt und konzentriert sich auf eine, auf den Äußeren Hebriden in Schottland entstandene Serie.

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