Seit 1962 befindet sicher der Frankfurter Kunstverein im wiederaufgebauten Steinernen Haus am Römerberg. Angelehnt an das Programm der 1829 gegründeten Bürgerinstitution versteht sich der Kunstverein auch heute als Institution, die sich der Vermittlung zeitgenössischer Kunst zur Aufgabe gemacht hat. Seit der Wiedereröffnung durch seinen neuen Direktor Nicolaus Schafhausen im Mai 1999 ist die Vermittlung zeitgenössischer Kunst wesentlicher Programmpunkt des Kunstvereins. Einzelaustellungen renommierter Künstler und Künstlerinnen, aber auch die Präsentation älterer Vertreter internationaler Avantgarde stehen neben Gruppenausstellungen, deren Fokus auf aktuellen gesamtgesellschaftlichen Problematiken liegt. Davon ausgehend, dass aktuelle Kunstproduktion und wissenschaftliche Produktion auf verschiedenen Ebenen miteinander verschränkt sind, werden die Wechselausstellungen von zahlreichen Vortragsreihen und Symposien begleitet. Der Programmschwerpunkt des Hauses liegt in der Präsentation umfassender Retrospektiven zeitgenössischer Künstler. Daneben werden Gastateliers für Künstler zur Verfügung gestellt.