Seit dem Jahr 2000 bildet die lyrische Abstraktion das bestimmende stilistische Prinzip im Schaffen von Frank Degelow. Die nachhaltig vom persönlichen Erleben inspirierten Gemälde und Grafiken sind für ihn stets offenes Ergebnis seiner Suche nach Bildlösungen und zugleich sein Credo zum Informell. In den Bildern der Serie "Kenotaph" setzt sich der Maler einerseits mit der eigenen Biografie und anderseits mit der jüngeren Kunstgeschichte auseinander. Alternierend stehen dazu die Objekte von Alvo von Römer. Vom Prozess des Unbewussten bestimmt, verleiht er den von ihm genutzten Fundstücken und Materialien durch deren künstlerische Synthese eine neue Sinngebung.