Poesie im Großformat, zarte Linien, große Gesten, Fragiles und Expressives mischen sich in den Werken von Heike Keller. Sie selbst sieht sich als malende Zeichnerin, zu deren bevorzugten Materialien Eddings, Buntstifte, Öl- und Pastellkreiden, Acrylfarben sowie Lacke gehören. Es entstehen emotionale Arbeiten, die Erinnerungen und biografische Momente mit Landschaft und Alltagsdingen verweben. Die Figuren von Katharina Seidlitz begeben sich auf Reisen in eine Wildnis, die Bedrohung, Herausforderung, aber auch Schutzraum oder neue Heimstatt sein kann. Sie widerspiegeln eine gesellschaftliche Werteänderung, weg von Urbanität, Konsumorientierung und Technikverliebtheit, hin zum Bedürfnis nach Schönheit, Wärme und Zusammenhalt in der Gemeinschaft.