Das Museum zeigt zahlreiche griechische und römische Antiken, welche hauptsächlich durch Funde aus Ausgrabungen stammen. Die ältesten Objekte führen in die Zeit 2600 v.u.Z.. Die ägyptischen Fundstücke lassen die hochentwickelte Kultur des Reiches der Pharaonen und Pharaoninnen lebendig werden. Die auf private Initiative des Namensgeber zurückgehende Sammlung wurde zum Zwecke der Veranschaulichung langläufiger Stilbegriffe vom Hochmittelalter bis zum Anfang des zwanzigsten Jahrhundert reichend, gegründet. Dominiert wird das Museum von Steinzeugen und Fayencen sowie Porzellan aus Deutschland, England, Japan und China. Abgerundet wird die Schau durch ausgewähltes Interieur und einer Sammlung von Jugendstilgläsern. Die vor- und frühgeschichtliche Abteilung des Museums präsentiert wesentliche Abschnitte der menschlichen Urgeschichte. So sind unter anderem eine Knochenharpune aus Oberaden aus der Spätjägerzeit, landwirtschaftliches Gerät jungsteinzeitlicher Bauern, Grabbeigaben aus Bronze- und Eisenzeit sowie die Romanisierung der einheimischen Bevölkerung, wie z.B. durch eine Phalera mit Medusenhaupt, belegt. Das rätselhafteste Stück stammt wahrscheinlich aus dem 9. Jh. unserer Zeit und stellt einen Männerkopf dar, dessen Verzierungen und Tracht keinerlei Vergleichsbeispiel in der gleichen Zeit aufweisen.