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Haus für elektronische Künste Basel


Freilager-Platz 9
4142 Münchenstein
Tel.: 061 331 58 40
Homepage

Öffnungszeiten:

whr. Ausstellungen:
Mi-So 12.00-18.00 Uhr
Das Haus für elektronische Künste Basel ist ein Zentrum für zeitgenössische Kunst, die elektronische Medien verwendet und ihren Gebrauch reflektiert. Das neue Haus führt die Aktivitäten des Forums für neue Medien [plug.in] und des Festivals der elektronischen Künste Shift unter einem Dach zusammen. Zudem befasst sich das Haus mit der Konservierung, Archivierung und Dokumentation von digitaler Kunst.
Trägerin ist die Stiftung Haus für elektronische Künste Basel, die Anfang 2011 von der Christoph Merian Stiftung gemeinsam mit den Vereinen der Vorgängerinstitutionen sowie dem Kanton Basel-Stadt ins Leben gerufen wurde. Am 27. Mai 2011 wurde das neue Haus offiziell eröffnet.
Im Zentrum der Aktivitäten stehen die Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunstprojekte, die neue Medien bzw. Technologien verwenden und die kulturellen sowie gesellschaftlichen Auswirkungen des alltäglichen Mediengebrauchs thematisieren. Im Domizil auf dem Dreispitzareal in Basel/Münchenstein ist das Haus für elektronische Künste Basel mit einem Ganzjahresprogramm präsent. Jeweils Ende Oktober findet das jährliche Festival der elektronischen Künste Shift statt. Darüber hinaus beschäftigt sich das Haus für elektronische Künste Basel mit der Sammlungsmethodik von digitaler Kunst. In enger Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern, Forscherinnen und Forschern sowie verwandten Initiativen und Institutionen im In- und Ausland möchte sich das Haus zu einem lebendigen Ort der Auseinandersetzung mit elektronischer Kunst und digitaler Kultur entwickeln.
Finanziell getragen wird das Haus für elektronische Künste Basel an erster Stelle durch jene Geldgeber und Mittel, auf die bereits die Vorgängerinstitutionen im Wesentlichen bauen konnten. Die Christoph Merian Stiftung, die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie das Bundesamt für Kultur sind die wichtigsten Förderer. Weiter rechnet das Haus für elektronische Künste Basel mit projektbezogenen Beiträgen etwa vom Migros Kulturprozent sowie von weiteren Stiftungen und Institutionen.
Der Ganzjahresbetrieb nimmt die Aktivitäten der im Jahr 2000 gegründeten Institution [plug.in], Kunst und neue Medien, auf und bietet ein Programm mit Ausstellungen und Veranstaltungen wie Konzerten, Vorträgen, Workshops sowie mit edukativen Projekten. Diese richten sich an ein breites Publikum und berücksichtigen regionale, nationale und internationale Akteurinnen und Akteure. Das Haus soll sich als Begegnungsort für Künstlerinnen und Künstler, Fachleute und das Publikum etablieren.
Shift ist ein internationales Festival der elektronischen Kunst und Kultur. Seit 2007 widmet sich das Festival mit Erfolg einem breiten Spektrum der elektronischen Künste: Die Angebots- und Programmpalette reicht vom Konzertprogramm über Ausstellungen und einem Video-/Filmprogramm bis zur wissenschaftlichen Vortragsreihe, Künstlergesprächen und zur Party. Mit einem Blick über die Kunstsparten hinweg will das Haus für elektronische Künste Basel mit dem Festival Verschiebungen registrieren, die sich im Bereich der elektronischen Kultur zutragen.
Das Haus widmet sich auch dem Themenbereich Collecting, das heisst dem Sammeln und Bewahren von digitaler Kunst. Unter anderem soll ein umfassendes, offen zugängliches Archiv entstehen, das insbesondere auch die bedeutenden historischen Aktivitäten der Schweizer Medienkunst-Szene aufarbeitet und dokumentiert. Mittelfristig ist auch der Aufbau und die Bewahrung einer eigenen Sammlung von digitalen Kunstwerken vorgesehen.

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