Das Museum im ehemaligen Pfleghof des Klosters Königsbronn präsentiert sich in der heutigen Form seit 1996. Ein vielfältiger Objektbestand illustriert die Stadtkultur der einstigen Reichsstadt vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Der thematische Bogen reicht vom Zunft- und Gerichtswesen des Mittelalters, dem patrizischen Regiment der frühen Neuzeit, dem 18. und 19. Jahrhundert, als Reutlingen zu einem Hauptumschlagplatz populärer Literatur wurde, bis zum Ersten Weltkrieg und dem Weg in die Moderne. Bedeutenden Persönlichkeiten der Stadt, wie dem Wirtschaftstheoretiker und Eisenbahnpionier Friedrich List oder dem Schriftsteller Hermann Kurz, widmet die Ausstellung besondere Aufmerksamkeit.