Seit Erscheinen der Göttlichen Komödie regte das Werk von Dante Alighieri durch seine bildhafte Sprache Künstler zur Schaffung von Bildern an. Udo Rathkes Arbeiten zeigen keine szenischen Textillustrationen, vielmehr nähern sie sich in ihrer farblichen Dramatik und formalen Abstraktion metaphorisch der Hölle des Lebens. Mit Zeichnungen, Wandmalerei, C-Prints und Video verwandelt der Künstler das Atrium der Kunsthalle in einen atmosphärischen Bilderstrudel, dem sich der Betrachter nicht entziehen kann.