Foto: Kunsthaus Hamburg
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Kunsthaus Hamburg

Goutam Ghosh, Installationsansichten, Reptiles, Kunsthaus Hamburg 2019,  Courtesy of the artist and STANDARD (OSLO), Oslo, Fotos: Hayo Heye
Goutam Ghosh, Installationsansichten, Reptiles, Kunsthaus Hamburg 2019, Courtesy of the artist and STANDARD (OSLO), Oslo, Fotos: Hayo Heye
Foto: Kunsthaus Hamburg
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Klosterwall 15
20095 Hamburg
Tel.: 040 33 58 03
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-18.00 Uhr

Haut. Mythos und Medium

20.05.2011 - 17.07.2011
Seit den Frühkulturen spielt die Haut in den Mythen der Welt eine herausragende Rolle und wirkt bis in jüngstes, bildkünstlerisches und literarisches Schaffen. Besonders seit den 1960er Jahren ist "Haut" Thema einer engagierten Diskussion, die sich mit jeweils aktuellen Akzenten ständig erneuert, begleitet von Ausstellungen, wissenschaftlichen Abhandlungen und Publikationen. Die Ausstellung im Kunsthaus "Haut. Mythos und Medium" nimmt spotlichtartig Bezug auf diese Debatten und fügt Aspekte hinzu - sowohl durch spezifische Beiträge im Katalog als auch durch Kunstwerke in der Ausstellung, welche die historische, soziale und postkoloniale Dimension aufnehmen und metaphorische Referenzen zu Landschaft, Architektur und klassischem Mythos herstellen. "Haut. Mythos und Medium" ist die vierte von Volker Steinkraus und dem DERMATOLOGIKUM HAMBURG initiierte Schau zum Thema Haut (2002, 2005, 2008). Sie findet in diesem Jahr im Rahmen der Veranstaltungen zum 150. Jubiläum der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland statt. Während die ersten drei Schauen zum Thema Haut ausschließlich das Bildmedium der angewandten und künstlerischen Fotografie einsetzten, um Haut anschaulich und in allen Facetten der menschlichen Existenz zu erkunden, erweitert das aktuelle Projekt den medialen Rahmen durch Arbeiten von KünstlerInnen aus Deutschland, Frankreich, Japan, Österreich, der Schweiz und den USA. Die Fragilität der Erdhaut wurde angesichts der Ereignisse am 11.3.11 während der Vorbereitungen zur Ausstellung "Haut. Mythos und Medium" durch die Erdstöße vor der japanischen Pazifikküste mit verheerender Flutwelle spürbar, wodurch viele Werke - besonders die der KünstlerInnen aus Japan und grundsätzlich das Thema der Schau - mit aktueller Brisanz und erweiterten Bedeutungsschichten aufgeladen werden.

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