Die Ausstellung Passagen im Kunsthaus Hamburg untersucht die Aktualität und Geschichte von urbaner Kunst. Im Spiegel kultureller Entwicklungen und gesellschaftlichen Zeitgeistes werden anhand von Zeichnungen, Modellen, Fotografien, Dokumentationen und anderen Materialien ausgewählte künstlerische Projekte und deren Rezeption aus 35 Jahren Programm „Kunst im öffentlichen Raum Hamburg“ vorgestellt. Die eigens für die Ausstellung entstandenen künstlerischen Beiträge zeigen Strategien einer aktuellen Kunst auf. Angesichts des rasanten Umbaus der Städte weltweit und dessen sozialen Folgen versucht Kunst hier, kritische Impulse. Trotz anhaltender Experimentierfreude und neuer Rollenmodelle von KünstlerInnen sieht sie sich erneut mit konventionellen und repräsentativen Ansprüchen konfrontiert. In dieser Situation wirft die Ausstellung einen Blick zurück nach vorn.