16.10.2011 - 13.11.2011
Gerhard Quade kann auf mehr als 50 Jahre künstlerischen Schaffens zurück schauen. Seine Arbeiten geben einen freundlichen Blick auf die Welt wieder, Quade stellt dar, was ihn als Mensch beschäftigt: Landschaften und Architekturen, Menschen und Tiere - Schöpfung und Geschöpfe. In seinen figürlichen Bildern und Skulpturen vermag er es, der realistischen Darstellung Sinnlichkeit zu verleihen, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Seine Stimmungsschilderungen schließen an das Werk Edvard Munchs sowie die Maler der Worpsweder Künstlerkolonie an. Gerhard Quade wurde in Schneidemühl geboren und ist seit vielen Jahrzehnten in der Elbe-Weser-Region verwurzelt. Von einem tiefen Gefühl der Verbundenheit zeugen auch seine Bildmotive: standfeste Berge und alte Bäume, in sich ruhende Persönlichkeiten oder Schiffe im Hafen werden gezeigt und laden den Betrachter ein, ebenfalls bei sich anzukommen.
Zu Ehren seines 80. Geburtstages werden bekannte als auch selten gezeigte Arbeiten im Kunsthaus präsentiert. Mit mehr als 80 Werken gibt die Ausstellung ein Zeugnis von der erstaunlichen technischen und motivischen Vielfalt sowie vom künstlerischen Einfühlungsvermögen Quades. Ein Überblick seiner Arbeit wird möglich, gezeigt werden Ölgemälde und Pastelle, Druckgrafiken und Skulpturen sowie Zeichnungen.