Die 2'100 m2 Ausstellungsfläche des neuen Kunstmuseums Luzern befinden sich im vierten Stock des Kultur- und Kongresszentrums Luzern (KKL) - direkt unter dem grossen Dach - , oberhalb des Luzerner Saals und der Kongressräumlichkeiten. Diese für ein Museum ungewöhnliche Lage erlaubt es, fast alle Ausstellungssäle von oben her mit Tageslicht zu versorgen.
Dem Kunstmuseum Luzern stehen im wesentlichen zwei grosse stützenlose Hallen zur Verfügung, die gemäss einem strengen Raster durch Gipsständerwände unterteilt sind. Dieses Konzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Basler Künstler Rémy Zaugg entwickelt.
Die Ausstellungstätigkeit hat zum Ziel, wichtige Haltungen und Beispiele der zeitgenössischen Kunst engagiert und konsequent zu zeigen. Bewusst findet dabei ein Wechselspiel zwischen dem regionalen und dem nationalen, bzw. internationalen Kunstschaffen statt, und zwar unter Einbezug bereits etablierter Positionen. Die Sammlung erhält innerhalb des Ausstellungsprogramms in wechselnder Form eine möglichst dauernde Präsenz und dient so den übrigen Manifestationen gegebenenfalls als Ergänzung, Kontrast oder historische Folie. Daneben nimmt das Kunstmuseum auch die Funktion einer Stätte der Kontemplation, Regeneration und Erfreuung wahr.