Die diesjährige Sammlungspräsentation versammelt Eingeborene, Madonnen, Akte und Helden. Die Ausstellung ist der menschlichen Figur gewidmet, dem frühesten Thema der bildenden Kunst vielleicht überhaupt. Selbstporträts, mythologische Figuren im barocken Gewand, die schlanken Gestalten Nackter, schwarze Geistermasken oder Schweizer Trachtenfiguren stehen neben Kinderbildern und repräsentativen Porträts.
Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen und Filme erzählen von Menschen und ihrer Epoche. Von Angesicht zu Angesicht steht aber auch das Publikum. Vis-à-vis dieser Menschendarstellungen drängen sich die grossen Fragen des Lebens auf: Wer sind wir, woher kommen wir, wohin gehen wir? Die thematisch gegliederten Räume vermitteln eine kleine Geschichte der Figurendarstellung und des Porträts. Dabei ist – entsprechend den Beständen der Sammlung des Kunstmuseums Luzern – Schweizer Kunst stark präsent.