Georg Dittrich (geb. 1942) hat seit den 70er Jahren ein umfassendes künstlerisches Werk geschaffen, das in enger Wechselbeziehung zu den Entwürfen und Gebäuden steht, die er als Architekt erstellt hat. In die Öffentlichkeit ist er vor allen Dingen mit ungegenständlichen Skulpturen aus Holz und Beton sowie ortsspezifischen Installationen getreten. Für ihn ist „das Einfache immer das Schönste“. Seinem Bedürfnis nach Reduktion und Konzentration auf das Wesentliche folgend, entwickelte er eine universelle Zeichensprache aus geometrischen und organischen Formen. Er nutzt einfache Techniken wie Addition und Schichtung und geht den grundlegenden künstlerischen Fragen von Figur und Grund sowie Fläche und Raum nach.
Mit der Reduktion der Mittel geht eine spannungsvolle Expansion in den Raum einher. Dieser kann sich der Betrachter kaum entziehen, da der Künstler es versteht, ihn in seiner Emotionalität anzusprechen.
Die Ausstellung umfasst Skulpturen, eine farbige Rauminstallation sowie einen repräsentativen Überblick über seine wichtigsten Werkgruppen (Holzdrucke, Farbvariationen, Schwarzzeichnungen, Frottagen).