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Kunstsammlung Gera / Orangerie


Orangerieplatz 1
07548 Gera
Tel.: 0365 838 42 50
Homepage

Öffnungszeiten:

geschlossen bis November 2015
Die Geraer Orangerie ist eine spätbarocke Zweiflügelanlage im ehemaligen Küchengarten der Fürsten Reuß jüngere Linie. Das Orangen- und Gewächshaus wurde in den Jahren von 1729 bis 1732 und 1748/49 nach Plänen des fürstlich-sächsischen Landesbaumeisters Gottfried Heinrich Krohne erbaut. Im Laufe einer wechselvollen Geschichte diente es als Lazarett und Pferdestall, Turnhalle und Lokal, zuletzt als Domizil des Geraer Kunstvereins. Seit 1972 beherbergt die Orangerie die Kunstsammlung Gera.
Die beiden Seitenflügel und zwei Festsäle im Mitteltrakt bieten mit einer Ausstellungsfläche von knapp 1000 Quadratmetern Platz für die Schausammlung und für ein anspruchsvolles Sonderausstellungsprogramm.
Die Schausammlung "Von Cranach zu Dix"
Das Fundament der Kunstsammlung Gera bildet ein ansehnliches Inventar an Gemälden, Druckgrafiken, Zeichnungen und Plastiken vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Es umfasst knapp 11.000 Objekte. Highlights und ausgewählte Werke aus der Sammlung sollen zukünftig in temporären Themen-Ausstellungen in der Orangerie präsentiert werden.
Unter dem Titel „Themen-Block" wollen wir spezifische Konstellationen mit bekannten und unbekannten Werken und Namen, mit Bildern verschiedener Jahrhunderte, Generationen und Anschauungen installieren: beispielsweise Alexander Wolfgang neben Hans Thoma, Barbara Toch mit Karl Weschke, Geraer Bilder des 19. Jahrhunderts mit Szenarien der berühmten Münchener und Düsseldorfer Malerschule, Joseph Beuys gegen Horst Sakulowski oder Rainer Schumacher. Hier zeigt sich regionale Eigenart in der Verknüpfung mit großer Kunstgeschichte.
Die grafische Sammlung umfasst Blätter von der Dürerzeit bis zur Gegenwart. Ein herausragendes Konvolut bildet die Sammlung „Handzeichnungen der DDR” mit knapp 2000 Arbeiten. Im Studienraum des Otto Dix Hauses haben Sie die Möglichkeit, Arbeiten auf Papier unter fachkundiger Aufsicht anzusehen.

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