16.12.2012 - 14.04.2013
Der in Coburg geborene Bildhauer Ferdinand Lepcke galt seiner Zeit als Meister in der Darstellung der "Schönheit in Gestalt des unverhüllten weiblichen Körpers".
Nach seiner Ausbildung an der Berliner Akademie errang er bald Erfolg und Anerkennung. Er widmete sich vor allem in seinen Kleinplastiken der Darstellung von Frauenakten in anmutigen Posen. Aber auch mit einigen Großaufträgen, wie dem Sintflutbrunnen für Bromberg (1904) und Coburg (1906) erlangte der Bildhauer einige Bekanntheit.
In seinem Werk spiegeln sich die Strömungen der Berliner Bildhauerkunst um 1900. Die erste Ausstellung über das Werk Lepckes gibt am Beispiel seiner Kleinplastik und auch an Werkbeispielen einiger Zeitgenossen einen Einblick in das Schaffen des Künstlers und demonstriert anhand von Gipsen und Güssen in verschiedenen Formaten die Bedeutung dieser Kunstgattung in seiner Zeit.