1829 gegründet, zählt der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen zu den ältesten Kunstvereinen Deutschlands. Seit seiner Gründung liegt das Interesse auf der Präsentation zeitgenössischer Kunst, deren Diskussion und Vermittlung. Seit 1967 verfügt der Kunstverein gemeinsam mit der neu gegründeten Kunsthalle über Räumlichkeiten in dem modernistischen, von Konrad Beckmann errichteten Gebäude am Grabbeplatz. Im Zentrum der Stadt gelegen, präsentiert der Kunstverein seitdem sein Programm in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kunstakademie Düsseldorf sowie der 1985 errichteten Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.
Die Renovierung des Gebäudes durch das Architektenteam rheinflügel auf Initiative des Kunstvereins im Jahr 2001 führte die brutalistische Architektur zu ihrer ursprünglichen Form zurück. Neben wechselnden Ausstellungen bestimmt die gezielte Vermittlung der gesellschaftlichen Relevanz zeitgenössischer Kunst das Profil des Kunstvereins. Dazu zählt die Entwicklung von Modellen, das Verhältnis von Bildender Kunst und ihren Betrachtern neu bestimmen ebenso wie der Kommentar der Gegenwart, ihrer Herausforderungen und Visionen. Um den Mitgliedern und Besuchern den Zugang zum aktuellen Kunstgeschehen und den produktiven Umgang mit seinen Ausstellungen zu erleichtern, bietet der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen auch zahlreiche Führungen, Vorträge, Filmprogramme, Symposien und Reisen an.