25.08.2007 - 28.10.2007
Eine Ausstellung des Mittelrhein-Museums Koblenz, des Hunsrück-Museums Simmern, des Städtischen Museums Simeonstift Trier und des SchloßParkMuseums Bad Kreuznach.
Mit dem umfangreichen künstlerischen Nachlass des Hunsrücker Malers Friedrich Karl Ströher (1876-1925) rückt der von ihm 1921 begründete „Künstlerbund Westmark“ in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. In dieser heute nahezu vergessenen Gemeinschaft schlossen sich nach dem Ersten Weltkrieg fortschrittlich gesonnene Künstler unserer Region zusammen - auf dem Weg zu neuen, zeitgemäßen Ausdrucksformen. Hierzu zählen Koblenzer Maler wie Hans Hartung IV., Robert Gerstenkorn oder Hanns Sprung, Trierer Künstler wie August Trümper und Heinrich Gesemann oder Ludwig Cauer, ein Vertreter der Künstlerdynastie Cauer aus Bad Kreuznach.
Manche von ihnen wandten sich den „Rheinischen Expressionisten“ zu, andere wie Ströher verfolgten in der Abgeschiedenheit der Hunsrücklandschaft ihren Weg.
Die Ausstellung präsentiert erstmals im Zusammenhang ausgewählte Gemälde und Skulpturen dieser Künstlergemeinschaft an der Schwelle zur Moderne.