Ursprünglich im Auftrag der Donaueschinger Museumsgesellschaft gebaut, erfuhr das direkt an der Brigach und dem weitläufigen Park gelegene Gebäude schon kurz nach seiner Fertigstellung eine wechselvolle Geschichte. Seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts bis 2006 beherbergte es ein Kino. Im Juli 2008 läutete die Kunstsammlerin Margit Biedermann mit dem Spatenstich den Umbau zum Museum Biedermann ein.
In nur 13 Monaten wurde das aus dem Jahr 1841 stammende klassizistische Gebäude komplett saniert und um einen eleganten Anbau erweitert. "Wir wollten so vorsichtig wie möglich mit der historischen Substanz umgehen", erklärt das Schweizer Architekten-Team Lukas Gäbele und Tanja Raufer. Aufwändig und umsichtig renoviert, erstrahlt das Haus in strenger Schlichtheit und überzeugt nicht nur durch die helle, freundliche Fassade, sondern vor allem durch zahlreiche durchdachte Details im Inneren.