Unter diesem Titel beleuchten eine Sonderausstellung im Museum Erding und das aktuelle Buch des Historikers Hans Niedermayer die schrecklichen Ereignisse zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus lokaler Sicht.
Das Buch wurde im Rahmen der Ausstellungseröffnung am Freitag, 1. August und damit auf den Tag genau 100 Jahre nach Kriegsausbruch von Oberbürgermeister Max Gotz vorgestellt.
Der ehemalige Gymnasialdirektor Niedermayer schildert in "Erding im Ersten Weltkrieg", wie sich die Kampfhandlungen an den einzelnen Fronten auf den Alltag der zivilen Bevölkerung in dieser Gegend auswirkten. Themen sind unter anderem die Ereignisse unmittelbar nach Kriegsbeginn, später folgende Versorgungsschwierigkeiten mit Lebensmitteln, das Beschaffen von Ersatzstoffen oder die Feldpost eingezogener Soldaten an ihre Familien.
Die Ausstellung lehnt sich eng an die Gliederung des Buches an. Die Schau schildert die Schicksale einzelner Gefallener und zeichnet den Kriegsalltag von Soldaten aus der Umgebung anhand von Bildmaterial nach.