Das Museum zeigt neben einer Kollektion von Kunst und Kunsthandwerk aus Europa und Asien auch Objekte süddeutscher Wohnkultur aus drei Jahrhunderten. Thematisches Leitmotiv der Kunstsammlung Hoenes-Stiftung ist die Begegnung der Kulturen am Beispiel christlicher und buddhistischer Kunstwerke sowie europäischen und asiatischen Kunsthandwerks. Die Sammlung geht auf den Unternehmer Hermann Hoenes (1900-1978) und seine Frau Feodora (1903-1983) zurück. Hermann und Feodora Hoenes bewohnten seit 1932 die Villa Rot, ein 1912 errichtetes Landschlößchen im spätklassizistischen Stil. Neben einer Dokumentation zur Geschichte des Hauses, der Sammlung und ihrer Stifter hat die Ausstellung zur Wohnkultur vom 17. bis 19. Jahrhundert ihren Platz im Erdgeschoß. In den Sammlungsbestand von Exponaten aus der Zeit des Barock, Rokoko, Klassizismus und Biedermeier sind auch Objekte der Wohnkultur schwäbischer Adelsfamilien, der Reichsfreiherren von Hornstein und von Rot(h), eingegangen. Die Sammlungen zu Kunst und Kunsthandwerk aus Europa und Asien erstrecken sich auf die fünf Räume des Obergeschosses. Im zentralen Raum auf diesem Stockwerk werden buddhistische und christliche Skulpturen einander gegenübergestellt.
