11.09.2009 - 25.10.2009
Seit mehr als fünf Jahrzehnten arbeitet Dietrich Helms als Grafiker, Maler und Objektkünstler.
Unterschiedliche Stile, konstruktiv gesetze Formen, informell anmutende Strukturen, Farbfeldmalereien und eine im Erscheinungsbild überraschende, weil in ihren Strukturen gänzlich offen erscheinende Materialbezogenheit sorgen für ein ästhetisches Reizklima, das abbildliche und freie Formen als gleichwertig erachtet und in einem fließenden Prozess von einem fernen Punkt aus neu definiert.
Helms wendet sich den Innenwelten zu und spannt einen weiten Bogen zwischen gesehener Wirklichkeit und einfühlender, folglich begrifflich ungebundener Wahrnehmung.
Intellekt und Emotion durchdringen sich auf unkonverntionelle, geradezu irrational anmutende Weise. Sie fordern den Betrachter und vermitteln die Vorstellung identitätsstiftender Wirklichkeitserfahrung.
Dietrich Helms, 1933 geboren, studierte in Hamburg und Kassel und lehrte von 1965 bis 1998 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.