Ein Museum wurde für den Bildhauer und Maler Richard Heizmann (1895 - 1963) in dem ehemaligen Rathaus von 1928,das heute unter Denkmalschutz steht, eingerichtet. In den 20er Jahren wurde Richard Heizmann als Tierplastiker bekannt. Er wurde 1934 von den Nationalsozialisten als "entartet" verfemt und zog von Hamburg in die "innere Emigration" nach Niebüll, wo er auch starb. Gemeinsamkeiten mit Plastiken von Hans Arp oder Ewald Mataté zeigen die fließenden Formen seines Frühwerks.
Heizmann wandte sich in Nordfriesland, in unmittelbarer Nähe zu seinem Bekannten Emil Nolde, in seinem vielfältigen Schaffen religiösen Symbolen verschiedener Kulturen zu.
Die Holzschnittfolgen sind herausragende Beispiele des mehr geometrisch gebundenen Spätwerks.
