27.03.2010 - 20.06.2010
Die Assemblagen und Collagen der Künstlerin sind eine sehr gegenwärtige assoziative Reflexion der literarischen Vorlage. Ergänzt werden ihre Arbeiten durch historische Werkausgaben des „Werther“ und Kommentare der Zeitgenossen zu dem Werk des „Sturm und Drang“.
Noacks Werke spiegeln das Aufgehen des Romanhelden in sinnliche Erfahrungsräume wider und zeigen zugleich die Zerrissenheit Werthers zwischen bürgerlicher Etikette und individueller Lebensweise, die ihn letztlich bewog, den Freitod zu wählen.