Das Städtische Museum, untergebracht in einem romanischen Stiftsgebäude direkt neben der Porta Nigra, beherbergt u.a. ein großflächiges Stadtmodell. Eine audio-visuelle Führungsanlage (achtsprachig) vermittelt einen Überblick über die Entwicklung der Stadt und ihre Baudenkmäler. Sammlungsschwerpunkt bildet die Stadtgeschichte, deren Verlauf anhand eindrucksvoller Exponate nachvollzogen werden kann. So kann der Besucher Originalskulpturen aus dem Stadtbereich, u.a. das über 1000-jährige Marktkreuz, die Fassadenfiguren der "Steipe" (Spätgotik), die Marktbrunnenfiguren (Renaissance) und die Tietz-Skulpturen aus dem Palastgarten (Barock) aus nächster Nähe betrachten. Stadtansichten, Kunsthandwerk, Hausrat, Trierer Porzellan, Takenplatten, Münzen und Schmuck runden als Zeugnisse des Wandels der Stadt seit römischer Zeit das Bild ab. Neben Gemälden des 15. bis 19. Jahrhunderts werden im Obergeschoß bedeutende Sammlungen präsentiert, so u.a. koptische Stoffe, ostasiatische Kleinplastik und eine Möbelsammlung mit Schreibschränken des 18. und 19. Jahrhunderts. In wechselnden Sonderausstellungen werden stadtgeschichtlich interessante Themen, bedeutende Trierer Künstler und Kunst des 20. Jahrhunderts vorgestellt.