Fred Stelzig (1923–2006) prägte mit seiner Kunst am Bau das Stadtbild Besigheims, wo er 61 Jahre lang lebte. Neben der angewandten Kunst arbeitete Stelzig auch in den klassischen Bereichen bildender Kunst. Die größtenteils abstrakten Arbeiten bieten durch ihre poetische Wirkung einen Ruhepol in einer von Missständen geprägten Welt. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Grafiken aus dem Nachlass bereichern seit 2010 den Bestand der Städtischen Galerie und werden nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Damit würdigt die Ausstellung mit Werken aus 50 Jahren Schaffenszeit einen der vielseitigsten Künstler der Region und Simone Westerwinter, die heute in Stelzigs Atelier arbeitet, steuert eine künstlerische Intervention bei.