16.04.2011 - 10.07.2011
Seit jeher beschäftigt die Liebe Musiker, Literaten und Bildende Künstler. Sie umfasst die Sehnsucht und den Rausch des Glücks ebenso wie die Eifersucht und das quälende Leid. Grafiken vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre hinein legen die unterschiedlichenkünstlerischen Vorstellungen von der Liebe anhand bedeutender Positionen dar, u. a. von Max Beckmann, Marc Chagall, Otto Dix, HAP Grieshaber, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Max Klinger, Joan Miró, Otto Mueller, Edvard Munch, Emil Nolde, Pablo Picasso, Henri de Toulouse-Lautrec und Niki de Saint Phalle. Anhand der Werke aus fast100 Jahren wird deutlich, wie häufig und in welcher Bandbreite sich die Künstler mit dem Thema beschäftigten. Dergestalt eröffnet die Ausstellung den Blick auf die Vielfalt und Bedeutung der Ausdrucksmöglichkeiten, die Künstler für dieses seltsame Spiel gefunden haben, das in unseren Köpfen und Herzen umgeht. Ein Großteil der Werke stammt aus dem reichen Bestand des Sprengel Museums Hannover, ergänzt durch Blätter aus anderen qualitätvollen Grafiksammlungen.