11.02.2011 - 15.05.2011
Die Transformation von Motiven aus Natur und Technik in rein malerische Formen, Strukturen und Oberflächen ist charakteristisch für Sophia Schama. Ihre Leinwände eröffnen suggestive Bildräume, faszinieren durch das Wechselspiel von illusionistischem Farbraum und planer Bildflächigkeit. Ihre naturhaften und technoiden Strukturen und Oberflächen erfahren verschiedene Metamorphosen, wenn z.B. Grashalme zu Pinselspuren und wieder zu organisch wuchernden Farbbahnen transformiert werden. In anderen Arbeiten finden diese Bildelemente eine motivische Entsprechung und manifestieren sich in Werkfolgen wie "Naturwunder", "Das versprochene Land" oder "Urban Jungle". Die Gemälde der Künstlerin spielen mit dem Augenscheinlichen und sind gleichsam Reflexion über Kraft und Wesen der Malerei. Die Ausstellung und der Katatog geben Einblick in ihr malerisches Schaffen von ihrem Diplom (1998) bis heute.
Sophia Schama
geb. 1966 in Sofia
1993 bis 2000 Studium an der HfBK Dresden, zuletzt als Meisterschülerin von Ralf Kerbach
lebt und arbeitet in Berlin