Zur 15jährigen Partnerschaftsfeier mit der ungarischen Stadt Pannonhalma zeigt das Städtische Museum eine Überblicksausstellung zur ungarischen Künstlerfamilie Ridovics. Im Zentrum stehen dabei die Arbeiten von Péter Ridivics, der 1953 in Budapest geboren wurde. Von 1972 – 77 studierte er Malerei an der Ungarischen Hochschule für Bildende Künste. Seitdem hatte er zahlreiche Ausstellungen in Ungarn, Österreich und den USA. Péter stammt aus einer weitverzweigten Künstlerfamilie. Sein Vater Laszlo (geb. 1925) war während des 2. Weltkrieges Mitglied des Widerstands, der sich um die private Zeichen- und Malschule von Károly Koffán in Budapest formiert hatte. Er nahm an internationalen Ausstellungen, unter anderem in Paris, Tokio, Warschau Moskau und London teil. Péters Onkel Ferenc Rabai (1923 – 1993) war als Maler und als Bildhauer tätig. Ein Charakteristikum der Künstlerfamilie Ridovics ist die starke Anbindung an die Malerei der Moderne, an den Impressionismus, Cézanne und Matisse. Porträt, Landschaft und Stillleben sind die klassischen Gattungen, in denen sich die intensiven, leuchtenden Farbwelten der Künstler entfalten.